Gunkanmaki bedeutet übersetzt Schlachtschiff und so ähnlich sehen die Sushis am Ende auch aus. Sie bestehen aus einer kleinen Reiskugel, umschlagen von einem breiten Streifen Norialge. So kann das Schiffchen von oben gefüllt werden. Dadurch eignet es sich besonders gut, für Zutaten, die schnell zerdrückt werden könnten oder aus einer Rolle herausquetschen würden.
Ich habe bereits mit einigen Salaten und Fischrogen Gunkanmaki gemacht, heute werden wir Tobiko verwenden. Das ist der Rogen des Fliegenfisch, welcher sehr knusprig und saftig ist und dabei einen leichten Geschmack nach Meer besitzt. Viele Details zu Tobiko habe ich bereits in diesem Beitrag erklärt, dort geht es auch um die Fliegenfische und die weitere Verwendung von Tobiko.
Ich habe bereits oft Gunkanmaki gemacht, sehr detailliert für alle Beginner habe ich eine Anleitung in diesem Beitrag erläutert.
Tobiko ist ähnlich zu Masago, einem anderen Fischrogen. Ich habe bereits hier Gunkanmaki mit Masago gemacht. Die Eier des Tobiko sind allerdings etwas größer und dadurch saftiger.
Füllung aus Tobiko vorbereiten
Für die Gunkanmaki werden wir Tobiko als Füllung verwenden. Da ich den Fischrogen das erste Mal probiert habe, werde ich keine weiteren Zutaten für die Füllung verwenden. Ich wollte den puren Geschmack genießen! Man kann aber, wie bei anderen Gunkanmaki auch, aber etwas Gurke, Avocado oder Frühlingszwiebel hinzugeben. Das macht den Geschmack noch etwas komplexer und sieht dekorativ sehr gut aus. Würzen könnte man noch mit etwas Wasabi oder geröstetem Sesam.
Gunkanmaki Sushi wickeln
Die Hände werden leicht mit Wasser befeuchtet und der gekochte und gewürzte Sushireis zu einer länglichen Reiskugel geformt. Diese wird auf dem Schneidebrett abgesetzt und von einem Streifen Norialge umwickelt. Damit sich die Alge am Ende schließt, kann ein einzelnes Reiskorn als Klebstoff an der Nahtstelle genutzt werden.
Mit einem kleinen Löffel wird jetzt von oben der Tobiko in das Sushi eingefüllt. Dabei sehr vorsichtig vorgehen, damit nichts wieder herausfällt.
Jetzt könnte noch mit etwas Gurke, Avocado oder Frühlingszwiebel dekoriert werden, in meinem Fall verzichte ich aber darauf. Der Tobiko ist allerdings auch alleine sehr lecker. Die keinen Eier sind saftig aber gleichzeitig etwas knusprig. Der Geschmack ist leicht salzig, fischig und Erinnert an Meer, wie viele andere Fischrogen. Er schmeckt aber auch leicht süßlich, alles in Allem sehr interessant!
Zutaten für 5 Gunkanmaki
- 50 g (Trockengewicht) gekochter und gewürzter Sushireis
- 1 Noriblatt
- 50 g Tobiko
- optional kleines Stück Gurke zum Dekorieren
Benötigte Hilfsmittel
- Scharfes Messer
- Schneidebrett
Hier mein Video zum Rezept:
Habt ihr bereits Tobiko probiert? Würdet ihr es mal gerne probieren oder bleibt ihr lieber beim bekannten Lachs oder Thunfisch?
Teilt gerne eure Erfahrungen mit uns unter diesem Beitrag!