Gunkanmaki sind eine Form des Sushis, die sich besonders für Füllungen eignet, die sehr klein sind und aus anderen Sushis herausfallen würden. In diesem Fall nutzen wir kleine Nordseekrabben. Diese sind sehr aromatisch und lecker, allerdings viel zu klein für Nigiri. Als weitere Komponente wird gebratener Hokkaido Kürbis verwendet.
Ich habe bereits oft Gunkanmaki gemacht, sehr detailliert für alle Beginner habe ich eine Anleitung in diesem Beitrag erläutert.
Hokkaido Kürbis braten
Der Hokkaido Kürbis ist nicht nur sehr gesund, sondern er muss auch nicht geschält werden. Ein großer Vorteil, denn es bleiben mehr Nährstoffe erhalten und es ist natürlich viel weniger Arbeit ihn zu verarbeiten. Der Kürbis wird geviertelt und entkernt, danach wird er in Streifen geschnitten.
Die Streifen werden jetzt in eine mittelheiße Pfanne mit etwas Sesamöl gegeben. Der Kürbis wird von beiden Seiten braun angebraten. Anschließend wird ein Deckel auf die Pfanne gesetzt und der Kürbis etwa 10 Minuten lang bei geringer Hitze gegart.
Gunkanmaki Sushi wickeln
Die Hände werden leicht mit Wasser befeuchtet und der gekochte und gewürzte Sushireis zu einer länglichen Reiskugel geformt. Diese wird auf dem Schneidebrett abgesetzt und von einem Streifen Norialge umwickelt. Damit sich die Alge am Ende schließt, kann ein einzelnes Reiskorn als Klebstoff an der Nahtstelle genutzt werden.
Ein Streifen Kürbis wird in eine passende Länge geschnitten und in das Gunkanmaki an den Rand gesetzt. Jetzt wird mit Nordseekrabben aufgefüllt. Diese können direkt vorgegart gekauft werden. Man kann natürlich auch frische Krabben selbst kurz kochen und schälen, das ist allerdings bei diesen winzigen Krabben sehr viel Arbeit. Die vorgegarten Nordseekrabben haben oft eine gute Qualität und schmecken sehr intensiv.
Wer möchte kann noch mit etwas japanischer Mayonnaise oder einer leichten Knoblauchmayonnaise würzen. Ich möchte aber den leckeren Geschmack der Nordseekrabben im Vordergrund haben, deshalb verzichte ich darauf. Der Hokkaido Kürbis gibt einen ebenfalls kräftigen, aber sehr cremigen Kontrast zu den Krabben.
Zutaten für 5 Gunkanmaki
- 50 g (Trockengewicht) gekochter und gewürzter Sushireis
- 1 Noriblatt
- 50 g Nordseekrabben
- 5 kleine Streifen Hokkaido Kürbis
- Sesamöl zum Anbraten
Benötigte Hilfsmittel
- Scharfes Messer
- Schneidebrett
- Pfanne
Hier mein Video zum Rezept:
Eine eher ungewöhnliche Kombination für ein Sushi. Mir hat es aber ausgezeichnet geschmeckt, da ich ein großer Fan der beiden Hauptzutaten bin und mir generell diese kräftigen Aromen sehr gut schmecken. Habt ihr bereits etwas ähnliches probiert oder eine andere Idee für ein Rezept mit Kürbis?
Teilt gerne eure Erfahrungen mit uns unter diesem Beitrag!
Es iseht ungewöhnlich aus. Ich hofe, dass es auch gut schmeckt!
Hallo Mia,
ja, in der Tat! Sieht nicht aus wie gewöhnliches Sushi … und schmeckt auch nicht so! Allerdings sehr lecker. Probier es gerne mal aus, kann ich nur empfehlen.